Zäune und Mauern
Zäune und Mauern sind längst keine reinen Grundstücksgrenzen mehr, denn durch die verschiedenen Materialien und Ausführungen können sie als stilvolle Gestaltungselemente eingesetzt werden. Vor allem verzierte Metallzäune und Mauern aus Naturstein können zur Verschönerung Ihres Grundstücks beitragen. Neben gestalterischen Aspekten schützen Zäune, Mauern, Hecken und Gabionen Ihr Haus vor unerwünschten Blicken. Bei entsprechender Höhe sind sie sogar der Sicherheit zuträglich, da sie den Zugang zum Grundstück verwehren. Einige Zäune und Mauern bieten zusätzlichen Sichtschutz, wodurch Sie sich ein Stück Privatsphäre im Außenbereich schaffen können. Beim Kauf sollten Sie neben funktionalen und gestalterischen Aspekten auf die Witterungsbeständigkeit Ihrer Einfriedung achten. Auf frag uns! erfahren Sie viel Wissenswertes zu Zäunen und Mauern für Ihr Grundstück.

Wie kann ich mein Grundstück eingrenzen?
Mauer

Es gibt viele Möglichkeiten, das eigene Grundstück abzugrenzen, um sich vor Einblicken und ungebetenen Gästen zu schützen – zum Beispiel mittels einer Mauer. Sie kann aus Ziegel, Klinker oder Naturstein bestehen. Beim Bau sollten Sie nicht nur auf ein entsprechendes Fundament achten, sondern auch auf das richtige Verhältnis zwischen Höhe und Breite der Mauer. Um die Mauer vor eindringender Feuchtigkeit zu schützen, sollte die oberste Reihe mit einem Abdeckblech versehen werden. Vliese und Bewehrungen können die Stabilität erhöhen. (Bild: © iStock)
Zaun

Ein geschmackvoller Zaun mit Toranlage stellt Ihr gesamtes Grundstück ins richtige Licht und vermittelt bereits viel über Ihren persönlichen Stil. Bei der Zaunplanung sollte der Fokus vor allem auf der Standfestigkeit und dem Schutz liegen. Auch auf eine moderne und dauerhafte Nutzbarkeit der Torsysteme sollten Sie achten. Aufgrund seiner Grenzlage zum Nachbarn bzw. öffentlichen Raum sollte die Errichtung eines Zauns den Profis überlassen werden. (Bild: © thinkstock)
Gabione

Eine moderne Alternative zur Mauer sind sogenannte Steinkörbe bzw. Gabionen. Immer häufiger sind die XXL-Bausteine auch in der modernen Garten- und Landschaftsarchitektur anzutreffen. Die mit Steinen gefüllten Körbe schützen Sie vor Blicken, halten Lärm ab und geben abends gespeicherte Sonnenwärme an die Umgebung ab. Darüber hinaus sind Gabionen eine sehr gute Methode, um mit wenigen Mitteln große Effekte zu erzielen. Sie sind ein optischer Blickfang und können auf Ihrem Grundstück als Stilelemente eingesetzt werden.
Immergrüne Hecke

Immergrüne Hecken bieten einen natürlichen Sichtschutz, können in Form und Größe geschnitten werden und verursachen fast keinen Laubabfall. Neben der häufig eingesetzten Thuje eignen sich auch Eibe, Liguster, Efeu, Glanzmispel, Berberitze, Buchsbaum, Kirschlorbeer, Wacholder, Stechpalme, Feldahorn, Rotbuche, Hainbuche und Scheinzypresse. Heckenpflanzen sind nicht nur ein guter Schallschlucker für Straßenlärm und andere störende Geräusche, sondern bieten auch ideale Brut- und Nistplätze für Vögel. (Bild: © thinkstock)


Was sind die Vorteile eines Zauns aus Holz und Metall?
Ein eingezäuntes Grundstück bringt viel Vorteile mit sich. Ein Zaun schafft das Gefühl von Sicherheit und Behaglichkeit, da das eigene Grundstück vom Außenbereich abgeschirmt wird. Doch aus welchem Material soll der zukünftige Zaun bestehen? Das verwendete Material entscheidet unter anderem über Kosten, Pflegeintensität, Langlebigkeit und Optik.
Beim Holzzaun handelt es sich um eine klassische Variante. In Deutschland ist häufig der Lattenzaun oder der Jägerzaun anzutreffen. Zäune aus Holz sind meist leicht aufzustellen und günstig in der Anschaffung. Der Vorteil eines Gartenzauns aus Holz besteht darin, dass er sich ideal in die umliegende Landschaft einfügt. Durch eine große Auswahl an Lasuren und Farben kann der Holzzaun Ihren farblichen Vorstellungen angepasst werden. Jedoch ist Holz im Vergleich zu anderen Materialien wie Metall oder Kunststoff deutlich pflegeintensiver. Um den Zaun vor Feuchtigkeit und Wettereinflüssen zu schützen, muss er regelmäßig gestrichen werden.


Ein Zaun aus Metall und Aluminium hat den Vorteil, dass er sehr pflegeleicht ist und nicht so leicht durch die Witterung beschädigt werden kann. Deswegen muss ein Metallzaun nicht allzu häufig gestrichen werden. Zudem ist ein professionell aufgestellter Zaun aus Metall äußerst robust und langlebig. Einige Metallzäune wirken durch eiserne, dekorative Elemente hochwertig und stilvoll. Durch ein passendes Torsystem mit hohen Zaunelementen schaffen Sie auf Ihrem Grundstück ein einheitliches Erscheinungsbild und Sicherheit. (Bilder: © thinkstock)



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Was muss ich bei meinem neuen Zaun aus Holz beachten?
Ein Zaun markiert das eigene Grundstück, sorgt für Privatsphäre und schützt vor unerwünschten Besuchern. Darüber hinaus sollte ein Zaun auch schön aussehen. Eine besonders hübsche und klassische Variante ist ein Lattenzaun, den man je nach Farbe, Material und Bauweise sehr leicht an den eigenen Architektur- und Gartenstil anpassen kann.
Zäune sind heute in zahlreichen Materialien wie Holz, Kunststoff und Aluminium erhältlich. Im Gegensatz zu anderen Materialien fügt sich ein Holzzaun sehr gut in die natürliche Umgebung ein. Das Holz ist jedoch permanent der Witterung ausgesetzt. Daher sollte das Material alle paar Jahre gestrichen beziehungsweise imprägniert werden. Zu den wetterbeständigen Holzarten gehören unter anderem Eiche, Lärche und Douglasie.
Die Holzpfosten Ihres Zauns sollten vor Bodenfeuchtigkeit geschützt werden. Daher werden im Sockelbereich meist verzinkte Pfostenträger eingesetzt. Diese können entweder direkt in den Boden eingeschlagen oder eingeschraubt werden. Eine weitere Variante besteht darin, die Holzpfosten in ein Fundament einzubetonieren oder auf dieses aufzuschrauben. Beachten Sie, dass Bodenhülsen nur für leichte Zaunelemente bis zu einer Maximalhöhe von 1,20 Metern geeignet sind. Bei schwereren oder höheren Zaunkonstruktionen sollten auf jeden Fall Punktfundamente betoniert werden.



Wodurch zeichnen sich Kunststoffzäune aus?

Es gibt nicht nur Zäune aus Holz und Metall, sondern auch aus Kunststoff. Für qualitative Kunststoffzäune werden nur anspruchsvolle Materialien wie WPC verwendet. Ein Vorteil dieses Materials besteht darin, dass es resistent gegen UV-Strahlen und jegliche Wetterlagen ist. Daher benötigt ein Kunststoffzaun wenig Pflege und kann ein Leben lang halten. Trotz der guten Reinigungseigenschaften, sollten keine lösemittelhaltigen Reiniger verwendet werden. Diese können das Material beschädigen. Ansonsten lassen sich Verunreinigungen leicht von der Oberfläche entfernen. Bei hartnäckigem Schmutz können Sie auch eine Bürste mit weichen Borsten verwenden.

Doch Kunststoffzäune sind nicht nur pflegeleicht, sondern auch attraktive Barrieren für Ihr Grundstück, denn sie verbinden eindrucksvoll Schönheit und Sicherheit. Sie können zwischen verschiedenen Zaunhöhen und Modellen wählen, wodurch Ihnen viele Gestaltungsmöglichkeiten mit Kunststoffzäunen zur Auswahl stehen. Sie reichen von klassisch bis modern und können mit einem Sichtschutzzaun oder Rankgitter für Ihre Pflanzen ergänzt werden. Auch ein Gefälle auf Ihrem Grundstück ist kein Problem für moderne Kunststoffzaun-Systeme.




Wie können Sichtschutzzäune in meinem Garten eingesetzt werden?

Heutzutage gibt es bei Sichtschutzzäunen eine beeindruckende Auswahl an Modellen und Stilen. Dadurch kann Ihr neuer Sichtschutz speziell auf Ihren Geschmack abgestimmt werden. Durch einen farbigen Anstrich oder Lasuren können Sie den Zaun ideal an die Atmosphäre Ihres Gartens anpassen. Wenn Sie sich für einen Sichtschutz aus unbehandeltem Holz entscheiden, wird dieser im Laufe der Zeit eine silbergraue Patina bilden.
Mit dem neuen WUNDERWERK est. 1964 Zaunsystem BLICKFANG können Sie Ihr Grundstück nach Belieben eingrenzen und sich bei Bedarf einen eigenen geschützten Bereich im Freien schaffen. Dadurch steht Ihrer nächsten Gartenparty nichts mehr im Wege. Sichtschutzzäune können jedoch nicht nur für Ihre Privatsphäre sorgen, sondern auch als Wind-Schutz für Ihr Gemüsebeet dienen. Zudem können Sie mit modernen Sichtschutzzäunen ein harmonisches Gesamtbild Ihres Grundstücks kreieren oder bestimmte Abschnitte Ihres Gartens akzentuieren.




Welches Material eignet sich für meine Gartenmauer?
Steinmauern machen aus Ihrem Garten eine harmonische Landschaft. Sie stehen für Stil und Natürlichkeit. Zudem erfüllen Mauern viele Funktionen: Sie flankieren Treppen und Stufen, gliedern Flächen und sichern Hanglagen. Natürliche Steinmauern wirken als dekorative Stilelemente antik und modern zugleich.
Um Gärten zu strukturieren, eignen sich Mauern aus Naturstein, denn sie lassen sich optimal mit Zäunen aus Metall oder Holzelementen wie Terrassendielen oder Sichtschutzwänden kombinieren. Bei Gartenmauersteinen haben Sie die Wahl zwischen Naturstein, Beton und Klinker. In Norddeutschland findet man vielfach Friesenwälle und Klinkermauern, im Süden eher Mauern aus Granit und Kalkstein. (Bild: © thinkstock)



Was muss ich vor dem Bau einer Mauer beachten?

Ob zur Einfriedung, Beet- oder Gartenteicheinfassung - Ihre Mauer muss auf einem sicheren Fundament stehen. Zur Errichtung von Mauern wird häufig ein Streifenfundament erstellt. Beim Streifenfundament handelt es sich um ein schmales, langgezogenes Fundament, welches sich ideal zum Tragen von Linienlasten wie beispielsweise Gartenmauern eignet. Je nachdem, welche Anforderungen Sie an Ihre Mauer stellen, können Sie diese auch als Trockenmauer bauen. Dann muss aber auch das Fundament anders gestaltet werden. Lassen Sie sich diesbezüglich von einem Profi beraten.
Bevor Sie mit dem Bau einer Mauer als Grundstückseingrenzung beginnen, sollten Sie sich über den genauen Grenzverlauf Ihres Grundstücks informieren. Hierzu sollten Sie sich mit Ihrem Nachbarn abstimmen oder sich direkt beim örtlichen Vermessungsamt erkundigen. Darüber hinaus gibt es regionale und lokale Bestimmungen, die in der Bauordnung festgelegt sind. Informieren Sie sich daher vor dem Bau einer Mauer oder einer anderen Grundstücksabtrennung bei der zuständigen Baubehörde über mögliche Vorschriften und Regelungen! (Bild: © thinkstock)




Wie setze ich mit Gabionen Akzente in meinem Garten?

Gabionen sind der neue Trend in der Garten- und Landschaftsgestaltung. Diese Beliebtheit ist leicht nachzuvollziehen, da sie eine attraktive Alternative zu herkömmlichen Zäunen bilden. Gabionen sind vielseitig einsetzbar und bieten guten Lärm- und Sichtschutz. Um ein besonders harmonisches Gesamtbild zu erreichen, kann man sie gut mit ergänzenden Elementen wie Schmuckblechen kombinieren oder zusätzlich begrünen.
Gabionen eignen sich hervorragend zur Abtrennung von Grundstücken, Mülltonnen, Carports oder auch der Terrasse. Je nach Höhe schützen sie nicht nur vor neugierigen Blicken, sondern bieten Ihnen ebenfalls Sicherheit. In der Gestaltung von Gabionen-Elementen lassen sich Säulen, Körbe, Beete oder auch Gartenmöbel wie Gabionentische und Gabionenbänke individuell erstellen.
Der Aufbau einer Gabione ist einfach. Das Füllmaterial ist frei wählbar. Es ist wichtig, dass das Material witterungsbeständig und im Durchmesser größer als die Maschenweite ist. Es eignen sich beispielsweise Natursteine, Ziegel, Holz und Glassteine und für eine moderne Variante sind weiße Steine empfehlenswert. Mit der Verwendung unterschiedlicher Steinsorten und –farben können Sie ein individuelles Kunstwerk in Ihrem Garten gestalten. So können Sie aus Ihrer Gabione ein unverwechselbares Unikat machen. Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! (Bilder: © thinkstock)



Wie werden Gabionen aufgebaut?
Gabionen sind der neue Trend in der Garten- und Landschaftsgestaltung. Sie bilden attraktive Alternativen zu herkömmlichen Zaunsystemen. Der Aufbau einer Gabione ist einfach. Das Füllmaterial ist frei wählbar. So sind Ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist nur, dass das Material witterungsbeständig und im Durchmesser größer als die Maschenweite ist. Für Gabionen können beispielsweise Natursteine, Ziegel, Holz oder Glassteine verwendet werden. Durch die Verwendung unterschiedlicher Steinsorten und –farben können Sie ein individuelles Kunstwerk gestalten.
Dieses Video erklärt den Aufbau des K. Kraus Gabionensystems.


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